[Schattenläufer]
Ich sitze hier im Dunkel mein Geist ist schwach
die Nacht ist kühl, einsam, ich müde und seit stunden wach
Ich spüre dich und weiß Du verlässt mich nie
denn in dunklen stunden zwingst du mich mit trockenen tränen in die Knie
Ich kenne deine Namen und einer ist die Melancholie
Du bist mächtig und die Spuren die Du hinterlässt prächtig
Tag um tag Du mich still begleitest
doch nur noch in der Nacht mich zur Traurigkeit und Dramen verleitest
Ein wirrer Kampf voll von Gedanken, Schranken und lautlosen schreien
ein blutiges Gemetzel um die Frage „ willst Du ewig sein? “
aus Hass, Frust, Machtlosigkeit und trotz ist der gehrende, rote Wein
denn wenn es soweit ist, ist Blut wie Wasser und Ich nicht allein
21.Oktober2005
[Hauch ...] 2
Stunden die wie tage vergehen, Gedanken die keinerlei Gnade mehr sehen denn er nicht kann vergessen was geschehen, zu lang man ignorierte die blauen Augen die nach Stille flehen, die einsamen Nächte, die Tränen, die vielen Gedanken und Seelen die ihm nicht beistehen
die Nacht zeigt ihn den kommenden tag, ein neues leben und ein Grab, der Morgen beginnt und mit ihm die Suche ein Messer ihn begleitet, scharf geschliffen für Schafes kehlen sollte es nun nutzen und seinen schnitt nicht verfehlen sondern quälen
das unscheinbare suchen nach tagen erfolglos und der Hass somit machtlos Richter zu sein ohne Täter und Opfer, ein hauch von glück, ein neuer weg gepaart mit Hoffnung, ein licht bringt neue Gedanken, scheinbare Erlösung von all den Schranken die, die Seele belasteten denn alles neue würde besser, was bleibt ist das Messer welches er legt in einen Schieber doch er nur zu grabe trägt das Blutfieber
8.Juli2005
[Hauch ...] 3
Der neue Weg beginnt mit frieden und Glück, einen neuen lächeln und wenig blicken zurück
Monate vergehen vielleicht ein Jahr und schleichend kommt die neue Gefahr
Die Seele begann sich zu wehren, lies es nicht zu das andere sich um ihn mehren und zog aus vergangenen die falschen lehren
Mit der Zeit kam die Einsamkeit, die Traurigkeit, die Depression, der neue Hass, die Opposition, ein falscher weg, die Resignation vor dem was so viel neues für die Seele brachte doch nichts von dem was sie sich einst erdachte und nun abermals in ihr ein kaltes Feuer entfachte
Der neue Weg zeigt all seine Tücken und schloss nie die Lücken die nötig waren frieden zu finden, sich an Menschen zu binden und somit Vergangenes zu Überwinden
Die Gedanken beginnen mehr zu Hassen und jegliche erdachte Zukunft beginnt zu verblassen indem sie wieder Blut zulassen
Die Einsamkeit sucht neue feinde keine Menschen nur noch Gebilde welche laufen durch die Straßen wie wilde ohne Sinn und verstand den wert des Lebens der neue Charakter völlig verkannt
In den Nächten kommt der schärfste Richter, man kann ihn nicht anfassen denn er gibt nur Gedankenmassen die, die Seele nicht zur ruhe kommen lassen und das neue ich beginnt sich wieder selbst zu hassen
Der Tot geht mit ihm jede Sekunde und schon bald wird kommen die Stunde in der er isst das schlaf machende Gift was seinen Körper endlich zerfrisst
Er wacht auf vom schmerz seiner Kette, Ironie kommt auf denn Algiz scheint als ob sie den Menschen rette, Unmut überkommt die Gedanken denn niemals fallen die Schranken
9.Juli2005